Betula pubescens Ehrh.

  • Kingdom

    Plantae

  • Division

    Magnoliophyta

  • Order

    Fagales

  • Family

    Betulaceae

  • All Determinations

    Betula pubescens Ehrh.

r
I
FLORA KSICCATA iDSTRO-HUKGABICA.
3877. Betula pubescens.
Ehrh., Beitr. Naturk. V p. 160 (1790), nomen solum; VI. p. 98 (1791).
rar. vulgaris.
C. Sc/in., III. Handb. Laabhohk., I, p. 117 (190,4) pro var. B. albae.
Sy». B. alba £., Sp. pi. p. 982. (1753) ex parte; Both, Tent. FI.
Germ. 1. 404. (1788) - B. odorata&w/iit,, Diana I. p. 74.(1797) —
B. tomentosa Reil, ot Abel, Beseht, u. Abb. der in Deutschland
seit., wildwachs. Holz-Arten als Fortsetz, von den Abbild. Hund.
Deutsch. Holz-Arten, 1. Heft. 17 tab. 15 (1803) — B. alba var.
p u b escens Spach in Ann. Sei. Nat. 2 sir. XV. p. 187 (1841) —
B. alba subspec. pubescens Rgl. in DC., Prodr. XVI. 2. p. 166.
(1868).
J. Tirolia borealis. In pratis montis Breitbühl ad Mühlau prope Inns-
bruck. .
Benz.
-=P>Upttaclr.
Es ist ein alter St'röit, welche Birke als fi. alba im Sinne LinnSs
zu Vers&hen.sei.- Die von Liritii 1758 in der ersten Ausgabe seiner
Species plantarum gegebene Diagnose lautet: l.’-B e tui a (al b a)
foliis1 ovalis' ’acurnl natis serratis. — Habitat in Europa frigidiore. —
• Äuis?ei: dieser Birke'erwähnt Jjinni 1763 nur noch B. nana.
vStfkÜrzri.bn die-Keühzeichnung ist, so weisen doch die Worte:
¿Mii'ö'vat'i.'s* i(i; erster Linie aal diejenige Birke, die bereits Roth
1788, iind! eiü' Jalhr später (1789) attoh Sehrank:(Bair. Flora. I: 417)
" äls: ty'piSche'albii'im Gegensatz; zu B. pÄndnla hinstellen. Dazu
kommt no^i det Pmstand, dass B.. alba sensu JSotfi im Norden die
Ifch habe aüch in meinem lllustr; Handb. d. Laub-
(1^04) clji.n Halte« *tfbla im Sinne Roih’s beib«-
' haKän. IN^h1 'din Wienef Bigelil (1905)' isl das jedoch nicht korrekt,
ind tfinu 'iüaü äie-vön iMini -cMifrtenQ(£<Iten vergleicht, so muss
iqan d9,ch. sich saigen, dassdieiep Autor bel|le Birken (pubescens
%nd' peidula)' vermischti, wenn er auch wohl pubescens in
'Vstfer Linib iin'Aüge' hatte. Ich stimme daher jetzt denen bei, die
äsn Nami'n al b a:-fiberh'aüpi nteht- verwendet wissen wöll-.n. Hayek
hat ih FJ/'.v: Steierm.,'p. 105 (1908) nun den Namen tomentosa
VorangesCelit^; doch zeigt schon sein Citat B. tomentosa Reith.
u. AM, Atbl 100 wild.’ Holzarten I. 17. (1790)', dass er das Buch
nicht selbst gesehen haben kann. Die Autoren heissen Reitter (oder
Reiter) und'jliiei, ihr Werk eftohieu 1790 und liegt mir vor. Wenn
Äseherson und Graebner, Syn. Mitteleur. Flora IV, 399 (1910)
sagen, dassr die Tafeln -allein 1790 erschienen seien und der Text
sehr'etheblich später herausgegeben wurde, so ist mir das unver-
ständlich, da das vorliegende Exemplar auf dem Titelblatt des Textes
1790 verzeichnet und auch Prüzel keine andere Angabe macht.
Aücnfdieke beiden Autoren citieren (p. 398) falsch, denn 1790 ist
von	‘>ie sohieibejV'i^st^Hun^H^rf.unp Betvl-af ajtba auf
p. 7 und tab. .15 publiziert worden, die sicher. B. pendula dar-
stellt Dagegen ist 1803 eine Fortsetzung des Werkes mit dem
oben zitierten etwas geänderten Titel erschienen und erst hier wird
im einzig erschienenes T. “Hèttiadf^.-17 tab; Ì'ìì die tomentosa
beschrieben und abgebildet. Aschers, und Chrpébn. haben unrecht
zu sagen, dass die Angabe des Kew-Index : tab. 15 falsch ist, denn
dort heisst es richtig: Beschr, Holzarten, !. 17, tab. 15, nur bei den
Autoren Sete, anstatt Retti. Der Name tomentosa ist also erst
1803; veröffentlicht worden! Mithin' kommt nur B.1 pubescens
Ehrh. in Betracht, welcher Name erst 1791 korrekt, publiziert wurde.
Dagegen hat.'der.Name Betula pendula Roth (1788) unbedingt,
die Priorität.vor:B. verrucosa Ehrh. (1791), was auch Äscherson
u. Grdeb., 1. c. p. 392, dagegen sagen-. Roth’s Ang.iben sind folgende:
i 1. Betula alba	r
-B. fòliis ovato - aouminatis inciso - serratis scabris, ramis erectis
strictis.
2. Betula pendula
B. foliis ovato-acuminatis inciso-serratis glabris, ramis flaccidis.
pendulis.	' ? ?	j
Gewiss ist die zwei Jahre später von Ehrhardt gegebene Diagnose
ungleich präciser, allein Roth’s Angaben sind meines Erachtens ganz
ausreichend.	•!«
£e(ir schwierig ist auf jeden Fall die Gliederang der so überaus
zahlreichen; Formen, R., Winkler unterscheidet in seiner Betulaceen,-
Monographie für Engtet^i Pflanzenreich TV. 61; (1904', m’-'jnni)'
vier-iniEiitópa auftretende Varietäten, nämlich B. pubescens«
typica, ß. carpatica (fFaWst. et Kit.), T',;tortuosa (Ledeb.
und R Mnxitt i'i (Pauk). Öline auf ; ihje	ein-
zugehétiji JSèi:nur betont, dass diese vie'f Varietäten nichts Gleich-
.^.le.y.tig,^ssdar#e)le.n.Meiner Aliffassutìg^ na#h, di$, iob.io.m^nem
lllustr. ^Handbuch. der Laubholzkunde 1. p ...117,(1904,. l». ent-
wickelt hübe, müssen wir vor Allem: zwei¡Hauptyarietiteni fe$thalten,
deren ersfö.,; B.; pffibescflps. ai vu:iga«s'. PfVS^.,,noy,,corife¡!(B.
alba. a..: vuliga;tis GyS$:h !Cj)ì.einen aufrecht ijiacli^^ebi JSffun
(oder/ Strauch)..mit,...schlankem, nicht .knorrig, yerbpgenem; Stamm
darstollt, dessen einj^hrig^ Zweige meist iteutlich gestreckte Internodien
zeigen und an; dessen jüngstem Holze die Kurztriebbildung poch -zu-
.rülitritt.^.jpies.er jVivrietä^ steht,:geganfi,ber::ÌÌ. p^beic,en^J^; t<)r-
tü/osa:Ö.	S.,.,1. 9.),.jjrd-
che eioen Strauch oder kleinen Baum.mit.-k n o r r i g e m.Sta^qiji^mehr
minder . gewundenen, veibogepen Aeaten und ktirzgliedrigeq. .ein-
jährigen. feigen repräsentiert* aji/i-.dereni .jüngsiem. ? Hpl*e
tuo8a. C.'JS- umfasst dtó -^n/cZer:sehen.Varietätisn	:
fehlen schon' zwischen, a und b . scharfe für jeden .Fall gültige
Unte'rsohieda, so lassen sich,. Unteijforrpea. ; natütlich noch uro so
SSh^erer,. gut., uingreiizen;. AUoih ^vgljube; doch,, dass ftW.’.^n. jäär,
1 c,, gegebene ' Gliederung wenigstens ejnigermassen geeignet^ ist,
die Fülle der. «eist lokalen Formen übersichtlich, einzureihen. ,,
,,6ie .unter Ì ausgegebenen Éximplare. wären, zu ^telJeR zu subv^r.
. glabra (Fiiek)-i.. ovxt:*.C..$> nov. cowb.. die untep U ajisgegebenen
zu ;deren f. rhomboidea C.	comb. die,.unter. 111 aus-