Rivularia lacustris

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Wartmann und Schenk, Schweizerische Kryptogamen.
347, Rivularia (Physactis) lacustris
Cramer nov. spec.
In Torfgräben am Katzensee (Zürich) an Myriophyllum verticil-
latum. 34.. Juli 4863.
4—4 5 Mill. gross, bei geringerer Grösse kugelig, derb, dunk-
ler gefärbt, bei grösserer Ausdehnung kugelig oder unregel-
mässig warzig, weich gallertartig, bisweilen hohl, heller gefärbt,
gelblichbraun, selten spangrün.
Grenzzellen meist kugelig, selten verlängert, im ersten Fall
40—45 Mik. Mill. = V*«—Viso'“ Durchmesser, im zweiten bis
47 Mik. Mill. = Vi33'" lang und bis 42 Mik. Mill. = VWW dick.
— Sporen nur an alten Exemplaren, am Grunde der Fäden ein-
zeln über den Grenzzellen, 50—400 Mik. Mill. == V45—xU%i4 ^anS»
c. v. 20,5 ^	^—43,6 8—Vi66^// dick. — Vege-
tative Zellen an den untern Partieen c. v, bis 47 Mik. Mill. =
W", s. y. 6,8—43,6 Mik. Mill. = Vsso—Viee'" dick, V,—3,
gewöhnlich 4 mal so lang als dick, an den haarförmigen
Spitzen s. v 3,4 Mik. Mill. = Vögs'" dick, bis 42 mal so lang als
dick. — Fäden an der Basis torulös, besonders an ältern Pflan-
zen.— Inhalt der Grenzzellen bräunlich, der Sporen und untern
vegetativen Zellen spangrün granulös, der obern vegetativen
Zellen wasserhell, nicht punktirt. — Gallertscheiden nur an der
Basis bei ältern Exemplaren sichtbar, sonst zusammenfliessend
in ein beinahe farbloses oder sehr blass bräunliches Lager.
Dahin gehören als blosse Formen: Rivularia (Physactis),
Pisum Ktzg. und gelatinosa Näg., wenn diese Pflanzen mit der
meinigen nicht geradezu identisch sind und bloss mangelhaft
untersucht und beschrieben wurden.
1863,	Prof. Dr. C. Cramer.
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