Nostoc schenkii Wartm.

Wartmann und Schenk, Schweizerische Kryptogamen.
346. Nostoc Scheukii Wartm. nov. spec.
Kugelig bis 41/* mal so breit wie hoch, oft' etwas unregel-
mässig, Durchmesser 7—$2 Mik. Mill., gewöhnlich ganz prall,
selten mehr oder weniger runzelig, meistens einzeln, bisweilen
ein grösseres und ein bis mehrere kleinere Exemplare beisammen,
nur an Einer Stelle fest geheftet, Farbe hell olivengrün. Inwen-
dig sind alle Exemplare vollständig hohl und mit Luft gefüllt,
löst man sie ab, so steigen sie daher ballonartig sogleich an die
Oberfläche des Wassers. Periderm derb, beim Trocknen nicht
am Papiere klebend , höchstens */t Mill. dick, aussen unter dem
Mikroskope braungelb, nach innen zu farblos. Die Gliederfäden
unterscheiden sich von denjenigen von Nost. irreguläre Wartm.
(vgl. Schweiz. Krypt. Nro. 40) nicht wesentlich, Grenzzellen kugelig
oder etwas oval, 7 Mik. Mill. dick, die übrigen Zellen auch ku-
gelig oder deutlich breit-oval, wobei man auch hier wieder ganz
gut erkennt, dass je zwei der letztem durch Quertheilung aus
einer kugeligen hervorgegangen sind, Durchmesser 4—5 Mik. Mill.
Aus einer Wasserrinne im Mühlethal bei Schaffhausen. Gesam-
melt im Febr. 4862 von B. Schenk.
1863.	Dr. B. Wartmann.
02679750