Cosmaridium silesiacum P.G.Richt.

Hauch et Richter. PhgJcotheka universalis.
734B- Cosmaridium silesiacum P. Rieht.
Material in Probiergläschen, zuerst in Formalin konserviert und später mit
Fuchsin gefärbt. Man erblickt mit dieser Färbung die Zellen deutlieh, an ein-
zelnen wird man einen Hof darum wahrnehmen, der der Gallerthülle entspricht
(Fig. f), Schleimfäden sind nicht zu sehen, wohl aber hier und da in Basalstücke
derselben (Fig. e).	P. Richter.
NEW YORK BOTANICAL GARDEN
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734. Cosmaridium silesiacum P. Richter.
spec* nov.
Bildete eine Wasserblüte bei der Schule in Königl. Neudorf bei
Oppeln. 7. September 1895.
leg. S. Schmula et J. Grund.
Zelle 7—8 fl lang und ebenso breit, Zellhälften elliptisch, mit
einem kurzen, 4,5 fjb breiten Isthmus verbunden, in Seitenansicht
kugelig, in Scheitelansicht elliptisch. Chromatophor wandständig,
ohne Pyrenoid. Membran glatt, sehr zart. — Eine Färbung mit
Fuchsin ergab, dass die Zellen in efner Gallerthtille>zJiegen, die von
Plasmastrahlen des Zellkörpers gebildet werden und durch Gallertfaden
mit einander in Verbindung stehen. Eingetrocknetes Material zeigt
die Hüllen nicht mehr, hier sind diese zu einem dünnen Häutchen
zusammengeflossen. Weiteres darüber werde ich in der Hedwigia, Jahr-
gang 1896, Heft 4, berichten.
P. Richter.
Cosmaridium silesiacum P. Richter.
Figurenerklärung: Fig. a—c intakte, Fig. d—g mit Fuchsin ge-
färbte Zellen. F. a) Frontsicht, b) Seiten-, c) Scheitelsicht; d' und d"
Zellen in Gallerthüllen, e Zelle mit den Basalteilen der Plasmastränge,
f—g Zellen in Gallerthüllen ohne Plasmastrahlen. Vergr. JiSL.
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