Microspora bossei P.G.Richt.

  • Filed As

    Microsporaceae
    Microspora bossei P.G.Richt. ( type )

  • Collector(s)

    A. A. Weber-van Bosse s.n., 1888

  • Location

    Indonesia. Java. in einem aus einer Kraterwand hervorsprudelnden heissen Sturzbach am Kratersee Telago-Bodas bei Garut.

  • Identifiers

    NY Barcode: 02106869

    Occurrence ID: d4f81044-4808-4d03-9891-81a906cf7d69

  • Exsiccatae

    Exsiccatae Number: 534

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  • Region

    Asia

  • Country

    Indonesia

  • Locality

    Java. in einem aus einer Kraterwand hervorsprudelnden heissen Sturzbach am Kratersee Telago-Bodas bei Garut

  • Distribution

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Hauck et Richter. Phykothelca universalis.

534. Microspora Bossei*) P. Richter sp. nov.

Java, in einem aus einer Kraterwand hervorsprudelnden
heissen Sturzbach am Kratersee Telago-Bodas bei Grarut. 1888.

leg. Frau A. Weber—Tan Bosse.

Diagnose: M saturate viridis, lubrioa, fasciculata, fllis rectis vel
irregulariter curvatis, cylindricis, autem torulosis vel tumidis, inaequi-
crassis hinc inde ex articulorum divisione in axis longitudinalis direo-
tionem duplicatis in morem Schizogonii, per discessum fasciarum laquei-
formibus; articulis diametro subaequalibus, modo longioribus modo
paulo paene dimidio brevioribus.

Long. art. 10—14 (i, lat. art. 8—10 /<; long. 5 5—8 long.
4—5 ¡i, lat. 7 (U.

Dass eine Microspora vorliegt, dafür sprechen die Hförmigen
Theilstücke und bandartigen Chromatophoren. Das Eigenthümliche
sind die hier und da auftretenden senkrechten Scheidewände, die zu
Doppelfäden und Schleifen führen (cl und i). Wille beobachtete an
Conferva floccosa (Öfversigt af K. Vet. Akad. Förh. 1881 T. X. P. 48
und 49) ebenfalls abnorme Zelltheilungen, die aber zu keiner Gestalt-
veränderung führten.

Die beigefügten Abbildungen, nach Alkohol - Material entworfen,
lassen sich zu 2 Entwickelungsreihen gruppiren.

Bei o, b, c, d ist die Schleifenbildung durch seitliche Anschwellung
(a) eingeleitet, durch longitudinale Scheidewand (&) und normale Quer-
theilung weiter geführt und abgeschlossen (c und d).

Bei g, h, i ist die Schleifenbildung durch eine senkrechte Wand
in der Zellmitte ein ge leitet (g), in h und i fortgebildet und abgeschlossen.
e und f doppelseitige kugelige Prolificationen, die wahrscheinlich Ast-
bildungen andeuten. Yergr. Fig. a—h 540, i 745.

*) Frau Weber—van Bosse in Amsterdam dedicirt.

02106869